Erfolgreich in Sport und Beruf – das ist das Ziel von Skin in Social Project. Ein Top-Boxer werden und zugleich eine berufliche Perspektive erlangen. SKIN-IN Social Project sucht Unternehmen, die beides ermöglichen wollen.
Wer boxt eigentlich? Aus welchen Ländern stammen die Boxer? Wohlbehütete Kinder aus sozial gefestigten und finanziell gut etablierten Familien sieht man selten in der Boxhalle. Die Kader-Boxer stammen zumeist aus Flüchtlingsgebieten: Syrien, Afghanistan, Libanon, Turkmenistan oder aus Schwarzafrika. Wer in der deutschen Gesellschaft gut integriert ist, boxt nicht mehr. An den Nationalitäten der Boxer lässt sich ablesen, wer gerade nach Deutschland eingewandert ist. Die meisten dieser Boxer nehmen an der deutschen Gesellschaft so gut wie nicht teil. Fehlende Sprachkenntnisse, keine Ausbildung, die Nichtanerkennung der Ausbildung, keine Arbeitserlaubnis – das ist ihre Realität. Für sie bedeutet Boxen die einzige Möglichkeit sich selbst zu beweisen und Erfolge zu erleben. Die berufliche Perspektive fehlt in aller Regel. Das Leben als Boxer ist das Leben eines Sportlers. Täglich eine Trainingseinheit, vor großen Kämpfen wird zweimal am Tag trainiert. Am Wochenende stehen die Wettkämpfe an. Wie kann dies mit einem‚ normalen‘ Berufsalltag vereinbart werden? Welcher Arbeitgeber ist so flexibel, auf so eine sportliche Agenda Rücksicht zu nehmen?
SKIN-IN Social Project sucht Unternehmen, die nachhaltige Integration ermöglichen wollen. Wir suchen Unternehmen, die die Faszination am Boxsport teilen und verstehen, dass Boxen ein Sinnbild des Lebens ist. Wir suchen Unternehmen, die an Boxer vorurteilsfrei herangehen und sie fördern. Boxer haben gezeigt, dass sie leistungswillig, ehrgeizig und leidensfähig sind. Das Boxer auch beruflich über sich selbst hinauswachsen können, hat Prof. Dr. Farid Vatanparast eindrucksvoll bewiesen.
SKIN-IN arbeitet zusammen mit Farid‘s QualiFighting zur Sportförderung und Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund.